Donnerstag, 1. August 2013

Tokyo & FUJI

Ein letztes Mal sollte es noch nach Tokyo gehen - zu einem Mumford & Sons Konzert und lange geplant, bescheuert realisiert- die Besteigung des Fuji. Ja ja, heiliger Berg und blah.
Also, zuerst das Konzert:


Es fand in der Studio Coast statt und endlich habe ich auch mal wieder ein bissl Zeit mit Tara verbracht, eine australische Freundin, die als JET zurück nach Japan gekommen ist- als Englischlehrer.
Das Konzert war mit Abstand die größte Ansammlung an Ausländern, die ich in Tokyo gesehen habe, ich hätte auch in Deutschland stehen können. Es war so schön, trotz tausender Leute im Saal hat die Band trotzdem ein Lied unplugged spielen können, wahnsinn. Anschließend waren wir noch koreanisch essen:




Weil ich ja nichts besseres zu tun habe, sind Kevin und ich am nächsten Tag besonders früh aufgestanden und haben uns auf dem Weg zum Berg Fuji gemacht und ihn bestiegen. Es war eine super Aktion: bis wir an der Station waren, ab der alle mit der Besteigung anfangen, war es schon halb zwei Uhr nachmittags und bis wir uns dann nach oben gekämpft hatten war es sieben, wir haben gerade so mit dem letzten Licht den Gipfel erreicht.
 
Jahr 25 (japanische Berechnung) Monat 7 Tag 31


 So gekleidet begannen wir unseren Aufstieg, es war schon interessant, die ganzen Japaner super ausgestattet, teilweiße mit Sauerstoffflaschen, Wanderschuhen, Gamaschen, das ganze Pipapo und wir beide in T-Shirt und Turnschuhen... ich hatte schon Bammel dann aber warme Sachen hatten wir mit. Lukas hat mir noch seine Jacke geliehen, da ich meine Winterjacke in einem Anfall von Übermut im Februar von Bangkok aus mit dem Schiff nach Deutschland gesendet hatte. Ja, Entscheidungen, die man bei 35 Grad Außentemperatur halt so trifft *g*


Ja, es gab Stau...

 Wer auch immer diese Menschen waren...


Es wurde kälter...


 Auf dem Gipfel angekommen! Und was gab es! EINEN VERDAMMTEN GETRÄNKEAUTOMATEN. Damit auch jeder weiß, dass man in Japan ist...
 Wie so vieles im Leben musste auch darauf angestoßen werden:
 Und ein Bild mit meinem Erinnerungsbuch musste her, ich hatte es extra raufgeschleppt!


Der Abstieg war hart- uns ist beiden der Alkohol übelst zu Kopf gestiegen, wahrscheinlich die Höhe von über 3700 Metern und die körperliche Anstrengung. Es wurde sehr schnell dunkel, wir hatten eine Stirnlampe, die fast nicht ging und der Weg runter bestand aus einem per Bulldozer platt gemachten Pfad... ich habe mich fünf Mal hingelegt und bin irgendwann sind wir einfach ne Stunde liegen geblieben und haben uns die Sterne angeguckt. Klingt schön, aber wir hatten eh nichts besseres zu tun, der letzte Bus zurück war längst abgefahren. Wir haben dann letztendlich auf einer Parkbank an der Basisstation übernachtet. xD
Mein armer Mitstreiter Kevin ist noch am selben Tag zurück heim geflogen, alles eine megakurze Aktion, aber hey, ich war auf dem Fuji!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen