Recap

Mein Facebook-Newsfeed ist eine einzige Aneinanderreihung von Abschiedsbotschaften, Posts von Kommilitonen, dass sie wieder bei ihren Familien sind und Fazits über die vergangenen vier Monate- es ist kurz vor Weihnachten, das Semester ist zu Ende!!! Und auch die schreibfaule Dani meldet sich mal wieder *g*

Fast jeden Tag stand ich an der Bushaltestelle und habe Freunde verabschiedet, dabei natürlich zufällig immer irgendwas in den Augen gehabt und mich generell voll und ganz dem Abschiedsschmerz hingegeben :-/

Das Ende des Semesters ist für mich faul abgelaufen, ich habe so viel Zeit wie möglich in der Lobby verbracht mit den anderen. Oder auf diversen Partys.

Gefreut habe ich mich total über das Paket von meiner lieben Mama!!! Sogar zwei! Und Inhalt war ganz viel Hüftgold! Und ein Adventskalender! Und teure Schminke! Danke nochmal an dieser Stelle. An Mama. Nicht an die Post, die per Luftfracht gigantische drei Wochen gebraucht hat...warum eigentlich?! Aus anderen europäischen Ländern sind die Pakete innerhalb von 6 Tagen da. 

Aber egal, man braucht immer ein Feindbild *g*. Mein bester Feind bin ich, denn ich bin manchmal schon etwas vertrottelt--- habe ich doch glatt den teuern, sauteuren, zum heulen teuren Concealer von Bobbi Brown nach einmal benutzen aus Versehen die Toilette runtergespült....grrrrr! Naja, man musses positiv sehen, wenigstens ist sie nicht verstopft. Das hatten wir auch schon, da war die Leitung zugefroren. 

Dank mangelnder Isolation wird es hier 30 Minuten nach Abschalten der vorsinnflutlichen Gasheizung (nein, man darf und kann sie nicht über Nacht laufen lassen) schöööön kalt: links meine Wunschtemperatur, rechts die aktuelle Lage....

 

Aber das geht noch, das Tiefste war -2 Grad. Da war ich aber zu sehr in meinem Bett am frieren, um auch nur einen Finger nach draußen zu strecken und ein Bild zu knipsen *g*

Mich amüsiert es ja immer wieder, dass ich unter drei dicken Bettdecken und mit drei Pullis sowie Thermounterwäsche und Wärmeflasche schlafe aber mir die Toilette den Hintern heizt, sich automatisch öffnet, den Raum beheizt, den Popo besprenkelt und auch noch ein Lied dazu singt. Eine verdammte Toilette!!! Die Japaner haben eindeutig die falschen Prioritäten, oder???? xD

Wenn ich schon dabei bin meine werten Leser mit einer Wand aus Text zu erschlagen, dann muss ich gerade mal überlegen, was sonst noch so diese Woche passiert ist... 

- Der Hobbit im Kino. Zweimal. Mir hat er sooooo verdammt gut gefallen. Und die Preise für 3d genauso wie in Deutschland!

- eine große kulturelle Errungenschaft von welchen Volk auch immer: Honeytoast. Also, man nimmt einen halben Laib japanisches Toastbrot (anders als deutsches) tränkt ihn in Karamellsoße, gießt Honig drüber und garniert es mit Eiscreme: Voila, Sünde pur!

- ganz viele Treffen mit Freunden, da wir alle, oder fast alle bald nicht mehr hier sind :-(( 

Am 21. Dezember haben wir natürlich auch den nahenden Fastweltuntergang begossen- aber ich glaube, der Rockbandclub im Nebenzimmer hatte noch mehr Spaß als wir- es wurden jedenfalls diverse Japaner in Boxershorts (oder auch mal ohne) gesehen. Kommentieren werde ich das an dieser Stelle nicht xD

Was sich aber herauskristallisiert hat bei all den Abenden zusammen: die neuen Ring of Fire Regeln werden auf jeden Fall nach Deutschland importiert! Eine der neue Regel ist, dass man immer bei einer Karokarte die Klamotten mit seinen Nachbarn tauschen muss... sehr amüsant für die Mädels, für die Jungs unter Umständen weniger. Muahahahaha.

Was ich sonst noch entdeckt habe: Sekt aus der Pfalz *g*

 

Ich hatte so viele tolle Ideen, was ich im Blog posten könnte, aber irgendwie sind sie jetzt alle weg! Wahrscheinlich findet man auf Facebook eh mehr Bilder als hier *g*

Hm, aber wo wir bei toll sind...eine von Freunden und Bekannten unterschriebene Weihnachtskarte hat mich so gefreut!!! Es war Taras Idee, eine supertolle Australierin, die heute leider abgereist ist... auf jeden Fall hat sie für alle, die miteinander rumhängen so eine Karte gemacht, die wir dann gegenseitig unterschrieben haben und ich habe mich echt so so so so über die Botschaften gefreut, es war zu süß!

Und wie die Geschichte weitergeht, erfahrt ihr in meinem nächsten Post, heute ist nämlich mein letzter Tag in Akita, morgen in der allerübelsten Herrgottsfrühe geht es auf nach Tokyo!

Schneeeeemann!

In Australien gibt es bekanntlich keinen Schnee, deshalb haben Tara (auch Australien *g*) und ich heute ihren ersten Schneemann gebaut. Der Gute scheint das Küßchen zu genießen xD

Was ist sonst noch so letzte Woche passiert? Community Outreach Center ist wieder mal passiert! Wir waren diesmal an einer Grundschule, erste Klasse und die Kinder waren soooooo verdammt energiegeladen, haben uns mit Fragen zugeballert- irgendwann hatte ich ein Kind Huckepack und zwei aufm Arm.

Am Sonntag waren wir dann in Akita und haben verschiedene Geschäfte besucht, gaaaanz viel Window Shopping gemacht und wenig gekauft. Aber die Olga-Mütze ist doch dabei rausgesprungen!

Überlebensunfähig

Wie definiert ihr Riesenwelle?

Der zuständige Schreiberling definiert "Riesenwelle" mit ungefähr 50cm- erfährt man aber erst, wenn man den Artikel aufklickt xD

Wenn man sich diese Schlagzeile beim *leicht* reißerischen Spiegel Online so anguckt, könnte man meinen, dass es uns hier richtig an den Kragen ging. *g*

Richtigerweiße sollte dieses Ereignis eigentlich in die Kategorie "in China ist ein Sack Reis umgefallen" gehören, war aber trotzdem Topmeldung nach dem Obama-Geblubbere. Wie auch immer, die "Riesenwelle" war wie gesagt 50cm hoch und hat natürlich kein Chaos angerichtet. 7,3 war auch nur die Stärke im Epizentrum, über 30km vor der Küste. 

So viel zum Thema unaufgeregte Berichterstattung beim Spiegel (aka Bildzeitung für Akademiker) - aber wenn ich dieses Fass einmal aufmache, kann ich nicht mehr aufhören. Ich lese schon seit geraumer Zeit nur noch Zeit oder Süddeutsche- und mache mir so viel weniger Sorgen über den Zustand der Welt. xD

So, jetzt aber zum Grund, warum ich, wie im Posttitel versprochen, überlebensunfähig bin! (^_^)/

Es war einmal, an einem matschig-kalten Wintertag in Akita, als eine junge, nichtsahnende Studentin in der Bibliothek saß und lernte (reddit, hüstel 9gag hüstel).

Plötzlich hat sich mein Handy lautstark gemeldet und angefangen zu piepen- meine erste Reaktion:

"Verdammte S*****e, ich bin in der Bib, Handy, was zum Henker soll das?! Viel zu laut! Wer ruft mich an und warum ist der Klingelton anders? Geht mein Wecker los?!"

Bis ich mein Handy aus dem Rucksack gekramt hatte, saßen die Japaner um mich herum schon unter den Tischen und ich hatte es dann auch irgendwann gerafft.

Japanische Handys warnen vor Erdbeben ab einer bestimmten Stärke, von Warnung bis Beben vergingen geschätzte zwanzig Sekunden.

Später stellte sich heraus, dass das Beben in Akita ca. Stärke 3-4 hatte- aber wenn dieses eine kleine Stärke hatte, dann möchte ich kein stärkeres Beben erleben. Gewackelt hat es merklich und die ganzen Holzbalken in der Bibliothek haben ordentlich geknarzt. Trotzdem war das Beben in Zaoonsen stärker. 

Frage mich nur, wie ich es geschafft habe, ein Jahr in Osaka zu leben und kein Erdbeben zu erleben?!

Die Warn-SMS auf mein Handy

Namahage

Das Izakaya - Bar/Restaurant

Wochenende Teil zwei: 

 

Am Samstag gab es dann 飲み放題 "alles-was-man-trinken-kann" in  einem Izakaya in Akita-City.

Gekostet hat der Spaß 15€ - relativ moderat! (^_^)/

Wir wurden in der Bar von drei Namahage heimgesucht- Dämonen, die Teil der Folklorekultur Akitas sind und rund um Neujahr schlechte Kinder suchen. Sie wussten schon, warum sie kommen xD
Bei uns haben sie aber keine Angst ausgelöst, sondern eher ein Blitzlichtgewitter...

Louis, Chris, moi, Anna

Heim hat dann die Hälfte ein Taxi genommen, die nicht mehr laufen konnten oder wollten jedenfalls....
Ist das nicht ein schöner Weihnachtsbaum im Hintergrund?!

Leider hat mich jetzt die Woche mit dem Unterricht voll wieder und da das Semester so langsam zu Ende geht, stehen auch noch Prüfungen an- igitt pfuih bah!

Yakiniku

Da ich ein kleines Schleckermäulchen bin, ist eines meiner Highlights hier auf JEDEN Fall das Yakiniku-Restaurant in der Nähe der AEON Shoppingmall. Deshalb bekommt es auch einen eigenen Blogeintrag und wird so gewürdigt.

International Runde aus Australien, USA, England, Japan und meiner Deutschigkeit.

Nur der Vollständigkeit halber, das alles kann man da für 10€ essen:

FLEISCH
Sushi
Zuckerwatte
Donots
Kuchenbuffet
Takoyaki
Karage
Salatbuffet
Eisbuffet
Früchte, Joghurt blah blub
Und erwähnte ich FLEISCH?

Wer Japanisch lesen kann ist klar im Vorteil und erwischt nicht die Rinderzunge. xD

Sachen, die ich dort außer Fleisch gegessen habe: Eis, Donots und Kuchen. Die Prioritäten sind klar!!!

Und die Getränke sind auch inklusive, auch Kaffee, Melonsoda- und ja, dieser Blogeintrag ist schon fast eine Werbeveranstaltung für besagtes Restaurant.
Muss ich erwähnen, dass dies der einzige Platz ist, an dem man Japaner sehen kann, die dick sind? Unglaublich, aber wahr.
Wie ich hier ein (wenig) abgespeckt habe, ist mir auch nicht so ganz klar *g*

Ach ja, und Zuckerwatte kann man auch selbst machen. Ich bin ja so nicht begabt darin... sehe aber trotzdem aus, als hätte ich gerade im Lotto gewonnen *g*

 

Ich bin ein Faulpelz- Photos mal wieder nicht von mir, sondern von Tara: diejenige, die hier so genüßlich in ihre Zuckerwatte beißt!

Sendai

 Letztes Wochenende ging es nach...

Sendai!!!!

 

Endlich mal wieder eine größere Stadt- mein Gott, man ist unter Menschen!!! Wir waren NATÜRLICH auch im Pokemon-Center in Sendai- an dieser Stelle kündige ich ein Mitbringsel für Kim an. Brrrr- ich habe Pickachu berührt! urgh.

Ansonsten: Shopping und Purikura! Purikura sind diese kleinen Photos, die man in Automaten macht, dann zu Tode photoshopt und verziert. Wir haben uns sogar umgezogen, die Klamotten wurden bereitgestellt. Tara und ich weihnachtlich, Danie als Maid und Anna als Mann? Ok, es war jedenfalls ein Anzug mit Spitze.

 

Der Kürbisskuchen war allererste Sahne!

Abends sind wir dann in einem Hotel in Zaoonsen abgestiegen- das eigentlich 54km von Sendai entfernt sein sollte- aber wahrscheinlich von der aller äußersten Stadtgrenze wie der Vogel fliegt. Auf jeden Fall haben wir 3 Stunden gebraucht! Aber es war es wert: wir haben die fünfte Person erfolgreich aufs Viererzimmer geschmuggelt.
Bei der Anmeldung an der Rezeption habe ich auf Japanisch "Guten Abend" gesagt, wirklich nur "Guten Abend"- was mit einem "Nihongo sugoi" (Boah, tolles Japanisch!) gewürdigt wurde- und als ich meinen Namen in Katakana, einer japanischen Schrift auf das Formular gepinselt habe, sind die beiden Angestellten praktisch über dem Formular gehangen und haben Laut der Entzückung von sich gegeben xD
In Deutschland hätte ich gedacht, die veräppeln mich, aber hier sind einige Leute echt so begeistert und fünf alleinreisende Studentinnen auch nicht wirklich häufit. Auf jeden Fall werde ich diesen Enthusiasmus vermissen!

 Das Bettenlager...


 Wir waren dann abends in der Hotelbar Karaoke singen, es war sooooo gut! Sobald wir da reingelaufen sind, haben die betrunkenen Japaner ihr gesamtes Englisch ausgepackt, uns zugeprostet und zum Singen genötigt- diesem Wunsch sind wir natürlich nur zu gerne nachgekommen *g*
Unsere erste Darbietung war Wannabe von den Spice Girls (^_^)/

 Am nächsten Tag ging es dann nach Matsushima, einer der drei "schönsten Sightseeing-Spots Japans"- wie mir erzählt wurde... einen Plan hatte ich nicht, bin einfach den anderen hinterhergelaufen. In Matsushima haben wir dann eine Rundfahrt um die Inseln gemacht, die tatsächlich reizend waren.

 

 Ich habe gaaaaanz viel gefilmt, aber es war so kalt und windig!

 

Wieder an Land haben wir dann noch kurz im Zuigan-ji Temple vorbeigeschaut- die Höhlen mit Buddhastatuen habe ich so bisher noch nicht in Japan gesehen.
 

An dieser Stelle MUSS ich nochmal über die japanischen Autobahnen/Schnellstraßen ablästern:

Autobahngebühren schweineteuer: von Akita nach Sendai über 70 Euro... für Schnellstraßen mit 70km/h Begrenzung. Ich hätte am liebsten ins Lenkrad gebissen!

UND das erste Erdbeben habe ich auch erlebt, jedenfalls eins, dass nicht minimal war. Ok, stark war es auch nicht. Bisher habe ich sie fast immer verschlafen, aber von diesem, in Zaoonsen, bin ich aufgewacht und ganz klischeehaft haben die Hunde angefangen zu bellen. Erdbeben sind viel beklemmender als ich sie mir vorgestellt habe- das Gefühl der Hilflosigkeit ist unangenehm.

Alles in allem das beste Wochenende, dass ich hier hatte, die ganze Fahrerei (19 Stunden in zwei Tagen) hat sich echt gelohnt!!!!

Happo-Cho II

Letztes Wochenende ging es wieder nach Happo-cho, die Stadt "B"- "A" ist die Uni. Leider gab es an dem Tag auch eine wichtige Japanischstunde, unser Lehrer hat bestimmt drei Mal gesagt, dass wir bitte nicht fehlen sollen- aber was solls, man ist nur einmal hier. Es war eine gute Entscheidung, was ich euch jetzt mit einer Wand aus Text und Bildern erläutern werde! ;-)

 

Natalie und ich waren Freitag an einer Mittelschule (ca. 11-15 Jahre alte Kiddis) und haben unseren eigenen Vorbereitungsraum bekommen. Vom Unterricht habe ich leider keine Bilder, aber es war recht amüsant- wir sollten uns mit unserem Bilderbuch (Bilder von Deutschland, Familie, Hobbys usw) vorstellen UND die armen Kinner mussten dann in einem benoteten Quiz Fragen über uns beantworten *g*
Dann wurden irgendwelche Bilder an die Tafel geklatscht, die Sachen darauf sollten wir dann buchstabieren... Alter war ich froh, dass Natalie als Muttersprachler neben mir saß, kein Plan, wie man Zigaretten auf Englisch jetzt genau schreibt...

 

Abends ging es dann zu unseren Gastfamilien- immer wieder eine tolle Erfahrung! Der kleine Gastbruder hat schon am Eingang auf uns gewartet, so knuddelig! Und überhaupt nicht schüchtern, der Kerle hat uns auf seiner Kindervioline Happy Birthday vorgespielt, das englische "ABC" halbwegs gesungen und war echt betrübt, als es Bettzeit war. Sein kleiner Bruder hat in unserer Anwesenheit seine ersten Schritte überhaupt gemacht, ein Jahr wird er im Januar. Bilder von dem Abend gibt es auch, aber die muss ich erst per email von meiner Gastfamilie anfragen.

Ich war mir auch nicht so recht darüber bewusst, wie publik dieses Happo-cho-Programm ist, sogar der lokale Fernsehsender hat es abends erwähnt, einen ausführlichen Bericht gab es wohl auch schon einmal.

Frühstück am nächsten Morgen:

 

Da man keine Überdosis von japanischen Kindern bekommen kann, waren wir am nächsten Morgen dann noch in einem Kindergarten die Bälger dort bespaßen... Jingle Bells singen! Ein kleines Mädl meinte ganz verschwörerisch zu mir (auf Japanisch) das sie ja ECHT gut Englisch kann, aber halt keine Weihnachtslieder- so putzig.

Da wurde mir gerade erzählt, dass es Mandarinen und lecker Tee gibt- in einem geheizten Raum!!!

 

Als erstes durften wir uns natürlich wieder vorstellen, hier entdecke ich, dass ich mit den Kindergartenkindern meine Vorliebe für die Harry Potter -Bücher/Filme gemein habe xD

Anschließend ging es dann auf eine Versammlung von alten Leuts singen... wie das letzte Mal in Happo auch, ich hoffe, sie waren schon schwerhörig. Gesungen haben wir Jingele Bells, Stille Nacht und ein Stück aus König der Löwen. Diesmal habe ich das ganze Elend auch noch mit meiner Videokamera aufgenommen- mit Ruhm haben wir uns nicht bekleckert...

Die Senioren haben dann noch bestimmt 20 verschieden Auftritte aufgeführt- von Hawaiitanz bis japanischer Tanz, es war gar nicht mal schlecht. 

 Diese feschen Damen haben dann noch besagten japanischen Tanz aufgeführt:

Und ja, Japanerinnen sind immer ewig viel älter als sie aussehen!

Interessanterweiße das gleiche Phänomnomnom wie in Deutschland:

alle Frauen ab 50 schneiden sich die Haare ab. Schlimmstenfalls dauerwellen sie sie auch noch. Farbe ist selbstverständlich auch drin.

Der knuddelige Gastbruder:

Engrish: Smiley FLOG  xD :-D

 Auf dieser Veranstaltung hat meine alte Gastmutter Tekle, Ria und mich abgefangen -sie war nur für unseren atemberaubenden Auftritt gekommen- und uns je ein Photoalbum mit Bildern von unserem Aufenthalt in ihrer Familie gegeben - mir sind fast die Tränen gekommen, sie ist so verdammt nett!

Ich fürchte, wir haben den "Teufelskreis" der Geschenke begonnen- neben unseres normalen Gastgeschenkes hatten wir noch eins per Post gesendet, da das erste im Vergleich zur Gastfreundschaft der Familie echt zu wenig war... dann kam das Photoalbum von ihnen zurück, wir werden natürlich einen Dankesbrief schreiben- diesmal auch mit Absenderanschrift *g*

Joa, restliches Wochenende... Samstagsabends in Akita gewesen, in der Lobby mit Leuts rumgehangen, Sonntag Bibliothek und Lernerei- das Leben der jungen Dani!

Da ich mich nicht mit fremden Federn schmücken möchte, oder jedenfalls nur ein bißl:
die Schwarz-Weiß-Photos stammen von Tekle- wir praktizieren Arbeitsteilung, ich bin für die Videos zuständig, von denen mittlerweile 40gb auf meinem Rechner schlummern, sie für die Bilder

Bonus für diejenigen, die bis hierhin durchgehalten haben, die Erkenntnis des Tages:           

auch japanische Kinder essen ihre Popel.

Kitty fürs Dani

Gestern war ich einkaufen, Supermarkt, auf der Suche nach dem überlebenswichtigsten Accessoire überhaupt: KLOPAPIER

Und weil ich in Japan bin, habe ich das naheliegende gekauft, was mir sofort ins Auge gesprungen ist... rosa Klopapier, das mit Hello Kittys bedruckt ist und nach wunderschönen, künstlichen und sehr süßen Erdbeeren duftet.

Ist es nicht herrlich?! Jetzt kann ich als bekennender Hello-Kitty-Hasser meinen Frust auslassen *g* xD